PARK(ing)Day Zug 2025 André Guntern
02.10.2025

Umweltorganisationen verwandeln Unteren Postplatz in bunte Oase

Parkplätze brauchen viel Raum für wenige Menschen. Am 20. September haben VCS Zug, Pro Velo Zug und Pro Natura Zug am PARK(ing) Day den Unteren Postplatz in Zug in eine bunte Oase verwandelt. Die Botschaft war klar: mehr Grün und weniger Grau für die Städte!

Der Untere Postplatz in Zug war vergangenen Samstag kaum mehr zu erkennen: Wo sonst Grau und Autos dominieren, war nun alles bunt und lebendig. VCS Zug, Pro Velo Zug und Pro Natura Zug haben anlässlich des internationalen PARK(ing) Days das Parkfeld in eine kleine Oase verwandelt: Informationsstände, Konzerte, Paëlla-Pfanne und viele Kinder prägten den Raum. Die Idee des PARK(ing) Days ist so einfach wie genial: Für ein paar Stunden gehören die Parkplätze den Menschen. Der PARK(ing) Day wird in Zug seit mehreren Jahren vom VCS Zug zusammen mit anderen Umweltorganisationen organisiert.

Drum Circle begeistert Kinder

Der Anlass lockte weit mehr als 100 Besuchende an. Neben Interessierten und Mitgliedern der beteiligten Organisationen kamen auch Passant:innen, per Zufall beim PARK(ing) Day vorbei. So zum Beispiel eine Frau, welche neu nach Zug gezogen ist und sich beim Stand von Pro Natura Zug darüber informieren liess, wie sie ihren Garten naturnaher gestalten könnte. Die vielen Kinder liessen sich vor allem vom Drum Circle begeistern, welchen am Nachmittag Kevin Murphy von Badabum und Sarah Hängg von der RITMO Trommelschule organisiert hatten. 

BarufdHand lassen mitwippen

Groovig hatte es schon morgens mit der Zuger Band «BarufdHand» begonnen. Die vier Musiker brachten mit ihren schweizerdeutsch interpretierten Welt-Hits einige zum Mitwippen. Gegen Mittag übernahm Schösche mit seiner legendären Paëlla, welche er vor Ort zubereitete und aus der grossen Pfanne schöpfte. Zum Dessert gab es mit viel Liebe zubereitete Kuchen. 

Pro Natura zeigt Bedeutung von Natur im Siedlungsraum

Unter den Ständen fiel vor allem derjenige von Pro Natura Zug auf, welche heuer zum ersten Mal mitmachten. Eine mit einheimischen Sträuchern verzierte Wand zeigte auf, wie wichtig es ist, mehr Flächen im Siedlungsraum zu entsiegeln und zu begrünen. Hierfür eignen sich auch Parkplätze. André Guntern, Präsident von Pro Natura Zug, erklärte: «Entsiegelte, begrünte Flächen fördern nicht nur Pflanzen und Tiere und speichern dringend benötigtes Wasser, sie tragen auch aktiv zu einem angenehmeren Mikroklima bei.»

Für den PARK(ing) Day Zug: Sebastian Moos