Hochmoorwald Ägeriried
Dank der nassen und nährstoffarmen Bedingungen kommen im Ägeriried viele spezialisierte und daher oft auch seltene Tier- und Pflanzenarten vor. Leider verhindert der Niveauunterschied an der Torfstichkante aber den natürlichen Wasserzufluss ins Moor. Zusätzlich entzogen Entwässerungsgräben und nicht standortgerechte Bäume dem Moorwald überlebenswichtiges Wasser. Daher wurde der Boden trockener und nährstoffreicher, was den Moorwald gefährdete. In den letzten Jahren wurde der Wald daher abschnittweise durchforstet, so dass sich heute wieder ein typischer lichter Bergföhrenwald präsentiert. Zusätzlich wurde im Herbst 2017 der Wasserabfluss mit Staubrettern und Spundwänden gezielt unterbunden. Dadurch entstand eine offene Wasserfläche, von der beispielsweise die Kleine Moosjungfer profitieren kann.
Karte: 1:25000, Blätter 1132 Einsiedeln, 1152 Ibergeregg